Über den Wolken..., oder Anke hebt ab gen Island

Erzählt von: Nadine
Kommentiert von: Löwe

 

Schon einige Tage vor Ankes Abflug war klar, dass Andy, der Major, Mel und ich Anke zum Flughafen begleiten wollten.

Alles war so weit geplant, nur Anke wusste nichts davon. Na ja, ich verriet, dass ich kommen würde und Mel deutete auch ihr Kommen an, der Anke wusste nichts von den beiden Anderen!

Mel bot Andy und mir an, dass wir bei ihr übernachten könnten und natürlich schlugen wir dieses Angebot nicht ab.

Ankes Flug ging am Sonntagabend, aber Mel, der Major und ich trafen uns schon am Samstagmittag am Bühneneingang von Aida. Es wurde gelachte und gequatscht. Eine Stunde vor Beginn der Show suchten wir dann, in Andys Auftrag, Karten, denn Andy saß noch im Zug und würde erst kurz vor Showbeginn eintreffen.

Da die Show sehr schlecht verkauft war, bekamen wir keine Angebote, die Andy gerecht gewesen wäre. Na ja, als Andy dann, unter Begeisterungsrufen, eintraf, hatten wir keine Karte und Andy nutze zum letzen Mal die Chance sich ein U25 Ticket zu kaufen. Natürlich in Reihe 1 und so war Andys Nachmittag gerettet.

Während Andy zusah, wie Patrick Aida versklavte, fuhren wir restlichen 3 zu einem Minigolfplatz. Mel und der Major standen voll im Training und ich hatte seid Jahren keinen solchen Schläger mehr in der Hand gehabt. Bahn um Bahn tat ich mich schwer, aber immerhin habe ich es doch auf 2 Bahnen geschafft mit einem Schlag einzulochen. Oh das war toll! J

Na ja, ich glaube der Major hat knapp vor Mel gewonnen und zur Freude haben wir dann noch ein paar „nicht gestellte“ Fotos gemacht. J

Zurück am Collosseum sammelten wir Andy ein, die noch ganz unter den Eindrücken der Show stand, und gingen erneut zur Stage Door. Während wir auf Andys Paten warteten, machte der Major unzählige Fotos mit seiner neuen Kamera.

Irgendwann gesellte sich Patrick dann auch zu uns und erzählte wie müde er wäre. Nachdem er Andy dann noch den Gefallen getan hat und Kristian aus dem Theater gerufen hatte, machte er sich auf den Weg nach Hause.

Andy bekam ihre Autogrammkarte von Kristian, wenn diese auch nicht unterschrieben war, aber ich glaube, das störte sie in dem Moment nicht! J

Im Anschluss machten auch wir uns auf den Weg zum Auto und fuhren nach Oberhausen. Vorher waren wir aber noch bei Lidl und mussten uns von einen dortigen Arbeiter, ganz klar auch ein Fan von uns, dumm anquatschen lassen. Immerhin bot der Lidl aber eine sehr gute Kulisse für lustige Foto. @Löwe: Das gibt wieder Arbeit, wenn die auf die Page kommen. Sorry!

In Oberhausen steuerten wir den Parkplatz vom Gasometer an. Wir hatten nämlich vor mal wieder ein paar Szenen zu drehen. Na ja, Mel war auf jeden Fall ein sehr strenger Regisseur und wir mussten einige Wiederholungen drehen. Als wir dann noch die Musicalversion von VWW einspielten war die Verwirrung perfekt. Dabei entstand dann auch der tolle „Wolken, Wolken, überall nur Wolken, Wolken!“ Song. Das war wirklich hart, denn diese Melodie war wirklich ein Ohrwurm. Und irgendjemand hat sie gepfiffen. Nein, Moment, falsches Stück.... Nadine, hast du dir das ausgedacht ?

Ein Ohrwurm war die Melodie aber wirklich.

Nach dem anstrengenden Dreh, bei dem wir zum Glück keine Zuschauer hatten, stürzten wir uns in das Getümmel der Coca Cola Oase im CentrO. Schließlich mussten wir uns stärken und nach einer Runde, in der wir das Angebot sichteten, entschlossen wir uns alle für Hähnchendöner. J

Danach fuhren wir noch einmal zum Collo und trafen dort Sigrid und Nemo. Kurz darauf fuhren wir dann zu Mel und dort schliefen wir dann auch einigermaßen schnell.

Als wir am nächsten Mittag erwachten stand schon die Idee noch ein paar Szenen zu drehen.

Erst mal benötigten wir aber eine Stärkung, und Mel kämpfte mit dem Telefon und dem Bestellservice ihrer Pizzeria.

Die Wartezeit, auf das Essen, verbrachten wir damit Moulin Rouge zu schauen, da Mel ihn noch nicht kannte. Andy und ich drehten bei unseren Lieblingsszenen mal wieder ab, besonders natürlich bei Spectacular, Spectacular.

Als das Essen endlich eintraf stellen wir entsetzt fest, dass der große Bottich mit Eis ein gaaaaanz winzig kleiner war und wir den deshalb gar nicht aßen.

Am Collosseum trafen wir dann wieder den Major, er stieg zu uns ins Auto und wieder ging es zum Parkplatz am Gasometer. Wir waren gerade eingetroffen, als mein Telefon klingelte: ANKE! Mir fiel keine andere Reaktion ein, als Andy einfach mal den Mund zu zuhalten. Das klappte auch. J

Anke teilte mir auf jeden Fall mit, dass sie, für den Fall das ich zum Flughafen kommen wollte, jetzt in Köln/ Bonn abfliegen würde und nicht mehr, wie ursprünglich angedacht, in Düsseldorf.

Gut, wir drehten also noch ein wenig und dann ging es auf nach Köln. Hihi, gut für mich, denn so konnte ich an der Haustür abgeliefert werden.

Die Fahrt nach Köln zog sich aber einen ganze Weile hin. Andy und ich schoben hinten im Auto schon langsam Panik, dass wir Anke nicht mehr rechtzeitig erreichen würden. Auf dem Parkplatz des Flughafens waren Andy und ich schon so hysterisch, dass wir fast losgerannt wären! Na ja, der Major versuchte uns dann auch verzweifelt zu beruhigen, aber so recht gelang ihm das nicht!

Es wurde erst besser, als wir endlich Anke erreichten und sie in den Arm nehmen konnten. Anke war ehrlich überrascht uns alle zu sehen und schon wurden die ersten Tränen verdrückt.

Die Zeit bis zum Abflug verging viel zu schnell. Und auch wenn Andy, in Koproduktion mit Ankes Mutter, alles versuchte um Anke in Deutschland zu behalten, sie ließ sich nicht davon abbringen in den Flieger zu steigen.

Das letzte Knuddeln war wirklich extrem traurig und wir hofften wohl alle bis zu letzt, das Anke aus irgendeinem Grund nicht durch die Sicherheitsabsperrung kommen würde...

Doch sie wurde durchgelassen und dann ein letzter Winker und sie war weg.

Wir konnten uns dann nur schwer aus der Flughafenhalle losreißen und Mel und Andy blieben dann auch noch stehen, um auf das Rollfeld zu starren, während der Major und ich das Auto holten.

Schließlich rissen sich auch Mel und Andy vom Anblick des Flughafens los und stiegen ins Auto.

Sofort wurden Pläne gemacht, denn es ist ja wohl klar, dass wir mal nach Island fliegen müssen!

Aber eines ist noch viel wichtiger. Anke, komm bald zurück, Du fehlst uns!!!!